Der flensburger Punktekatalog
 

Forum Bußgeld und Punktekataloge





Frage zu Bremsbelägen
Hallöchen zusammen wavey.gif

Ich hab mir also diesen Fabia gekauft und war heute in der Werkstatt zum Räderwechseln. So weit so gut. Man teilte mir dann beim Bezahlen mit, dass unbedingt die hinteren Bremsen erneuert werden müssten. Sie seien total verrostet. blink.gif

Ich habe das Auto erst im letzten Oktober gekauft.

Skoda Fabia 1.0 TSI, Erstzulassung 14.10.2021, knapp 21 000 km.

Sie sagten ich sei wohl zu wenig gefahren und hätte zu wenig gebremst. unsure.gif

Ich bin bisher 7 000 km mit dem Auto gefahren und na ja, ich fahre halt, dann brems ich.... usw.

Nun soll ich unbedingt bald in die Werkstatt und die kosten (sagte man mir) beträgen so ca 450 Euro.

Jetzt kenn ich mich halt gar net mit Autos aus, bin ne Frau und oft auch ziemlich unsicher wenn´s um solche Sachen geht.

Aber irgendwie seh ich das jetzt nicht ein und nach ein bisschen Überlegung glaube ich, dass die Bremsscheiben schon verrostet waren, als ich es gekauft habe.

Das Auto hab ich direkt vom Skoda Händler. Es war wohl ein Firmenwagen, Leihwagen, Vorführwagen und vermutlich auch öfter mal gestanden.

Jetzt weiß ich nicht was ich tun soll.. könnt ihr mir vielleicht einen Tipp geben? Kann das wirklich sein? Fällt das unter Garantie?

Vielen Dank schonmal. wavey.gif

Maßregel, Cannabis Führerschein
Guten Tag liebe Forumsgemeinde,
zuersteinmal möchte ich sagen das ich den Rat der Mitglieder hier sehr schätze und seit einigen Wochen stiller Mitleser bin. Vielen Dank für eine Mühe und Arbeit.

Nun zu mir, ich bin 30 Jahre alt, habe mich bis vor 3 Jahren im kriminellen Milieu aufgehalten und dadurch einiges an Straftaten verübt. Ich bin damals 2015 für 2 Jahre 2 Monate in Haft gelandet (keine Drogenstraftaten). 2014 wurde ich mit dem PKW erwischt mit 3.8ng und 55passiv Cannabis und bekam ein ärzliches Gutachten, 2 Urinscreenings die negativ waren aber es wurde ein regelmäßiger Konsum festgestellt - also Führerscheinentzug.
Vor der Haft wurde bei einem Freund von mir etwas 2 Gramm Cannabis gefunden und ich habe davon ebenfalls einen Eintrag bei der Führerscheinbehörde.
2017 würde ich angeklagt wegen Handel mit Amphetamine, es wurde nichts gefunden noch wurde ich beim Konsum erwischt. Es kam nichteinmal zum Gericht und wurde fallengelassen. Davon existiert ebenfalls ein Eintrag bei der Führerscheinbehörde.
Nun habe ich ebenfalls 2017 meine letzte Straftat begangen dies war ein Raub unter Alkoholeinfluss. Die Gerichte und das komplette Verfahren zog sich bis 2021 und ich musste im Juli 2022 eine Therapie im Maßregelvollzug nach §64 antreten. Seit diesem Tag bin ich trocken, nehme keine Drogen, rauche nicht und habe mich im Sport gefunden.
Ich habe mein Leben auf den Kopf gestellt, 80kg abgenommen, meine Ausbildung zum Industriemechaniker beendet und wohne seitdem mit meiner Frau in einer Wohnung und gehe meiner Arbeit nach. Von märz 2023 bis September 2023 war ich im betreuten Wohnen und seit Januar 2024 bin ich aus der Maßregel entlassen auf Bewährung und habe Führungsaufsicht.
Im Rahmen der Führungsaufsicht habe ich die Weisung 6 Urinscreenings (Alkohol und Drogen) zu machen. Im März habe ich die erste abgegeben. Ebenfalls gehe ich in eine Selbsthilfegruppe.
Nun habe ich mich bei der Führerscheinbehörde erkundigt wegen meinem Führerschein, diese sagte mir das ich im Rahmen des neuen CanG den Führerschein zurück bekommen werde aber einen Antrag stellen muss.
Sehtest und Erste Hilfe sowie Passfoto liegt alles bereit doch ich mache mir Sorgen wegen der Therapie. Bis jetzt weiß die Führerscheinstelle nicht von der Therapie.

Ist es möglich das die Führerscheinbehörde wegen der Therapie sagt, das ich trotzdem eine MPU machen muss? Sie bekommen das ja sowieso mit durch das Führungszeugnis zwingend mit.
Ich war ansonsten nie im Straßenverkehr auffällig oder wurde nie mit Drogen erwischt. Die zwei Einträge aus 2015 spielen keine Rolle meinte er da ich nur dabei war (Polizeibericht hatte er auch).

Liebe Grüße und danke für eure Hilfe.

MPU trotz Änderung FeV
Hallo erstmal,

im Jahr 2018 wurde mir mein Führerschein der Klasse B entzogen, da ich im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten wurde und bei mir THC im Blut nachgewiesen wurde. Die Werte meiner Blutanalyse waren nicht besonders hoch, und es war auch das einzige Mal, dass ich unter dem Einfluss von Cannabis am Straßenverkehr teilgenommen habe. Allerdings befand ich mich noch in der Probezeit. Die gemessenen Werte waren: THC - 4,2 ng/ml, 11-Hydroxy-THC - 0,9 ng/ml, THC-Carbonsäure - 32 ng/ml.

Ich bin gerade dabei, meine MPU zu machen bzw. meine Abstinenznachweise zu erbringen und mich vorzubereiten. Deshalb würde ich gerne wissen, ob ich das überhaupt noch machen muss oder ob ich mir das Geld sparen kann.

Laut meiner Recherche im Internet wurden seit dem 1. April 2024 die Bedingungen für eine MPU aufgrund der Legalisierung geändert. Ich habe einen Text gefunden, der besagt: Die Fahrerlaubnis wurde in der Vergangenheit entzogen, es laufen keine Verfahren mehr deswegen: Sie sind früher einmalig mit THC am Steuer aufgefallen. Die Fahrerlaubnis wurde dann entweder direkt entzogen (in den Fällen vor April 2019) oder es wurde ein Gutachten angeordnet (ärztliches Gutachten oder MPU), welches sie nicht abgegeben haben und die Fahrerlaubnis wurde dann entzogen. Es läuft gegen die Entziehung keine Klage/Eilrechtsverfahren vor dem Verwaltungsgericht und kein Widerspruchsverfahren mehr (oder der Widerspruch wurde negativ beschieden).

"Im Neuerteilungsverfahren darf die Behörde gemäß § 13a FeV keine neue Begutachtung (MPU/ärztliches Gutachten) mehr anordnen. Sie erhalten Ihre Fahrerlaubnis ohne Cannabis-MPU zurück."

Meine Frage in diesem Zusammenhang wäre, ob dies tatsächlich der Fall ist, wenn ich die Neuerteilung in meinem Fall beantrage, oder ob ich dennoch eine MPU absolvieren muss, um meine Fahrerlaubnis wiederzuerlangen.

Ich habe auch schon einen Rechtsbeistand dazu geholt, der jedoch etwas viel Geld für eine Einschätzung verlangt. Wenn ich danach sowieso eine MPU machen müsste, wäre das noch kostenintensiver als sowieso schon.

Über eine Antwort würde ich mich freuen.

Danke im Voraus.

Brummi, linker Fahrstreifen bei Sauwetter
Guten Tag allerseits.

Dies ist mein erstes Thema in den Verkehrstalk-Foren.

Hier habe ich heute allerdings schon viel gelesen und die Netiquette überrascht mich positiv (hier bleib ich).

Zuvor war ich bei Facebook, da sind ja Beleidigungen an der Tagesordnung...

Bevor ich mich festquatsche, zu meiner Frage:

Wenn ich als Brummifahrer bei einem Sauwetter auf einer Autobahn mit drei oder mehr markierten Fahrstreifen für meine Richtung unterwegs bin, darf ich ja den äußerst linken Fahrstreifen nicht benutzen.

Steht so in dem § 18, Absatz 11 der StVO.

Gilt es auch bei nur ZWEI markierten Fahrstreifen auf meiner Richtungsfahrbahn?

Ich denke, es wäre ja sinnvoll.

Mich irritiert die Formulierung "den äußerst linken". Bei "den linken" wäre ich mir sicher(er).

Auf Eure Antworten freue ich mich. LG, Schnuffelwuffel

Zulassungsbescheinigung Teil II neu erstellen mit abgelaufenen TÜV
Mit unserem KFZ hatten wir einen Unfall. Reparieren lassen lohnt nicht mehr und ein Bekannter will das Auto so kaufen und selbst herrichten. Jetzt finden wir die Zulassungsbescheinigung Teil II, Teil I ist vorhanden, und der TÜV ist abgelaufen.
Einen neuen Brief bekomme ich aber nur mit aktuellen TÜV (neuen TÜV bekommt der Wagen in dem Zustand nicht).

Was kann ich machen? Auto still legen und dann die Zulassungsbescheinigung neu ausstellen lassen?
Oder lohnt es sich evtl. mit der Zulassungsstelle vor Ort zu reden und den Sachverhalte zu erklären?

Was meint ihr?

Merci!

D4 hinfällig?
Die aktuelle Lage sieht ja so aus, dass man mit Cannabis gewissermaßen einen "Freischuss" hat und erst als Wiederholungstäter zur MPU muss. Bezogen auf Alkohol kommt kontrolliertes Trinken nur dann in Frage (mögliche begründete Ausnahmen mal außer Acht gelassen), wenn man noch kein Wiederholungstäter Alkohol ist.

Übertragen auf THC würde das aber bedeuten, dass D4 in der Praxis keine Berechtigung mehr hätte. Wie seht ihr das?

Grüße
Klaus Mangold

Fragestellung MPU - Cannabis oder Medizinal Cannabis?
Einen schönen guten Abend in die Runde smile.gif

ich hätte eine für mich sehr wichtige frage - leider wurde ich trotz intensiver google-suche nicht ganz fündig, sodass ich es nun einmal hier versuche.

Folgender Sachverhalt:
FE Erwerb 2009 - wg vorfahrtsverstoss verlängerte ptobezeit - 2013 wg minimalwerten FE Entzug wg minimalem thc wert inkl Strafverfahren und sperre

MPU 2018 erfolgreich

Falls es relevant ist - fest im Berufsleben (10;Jahre gleicher Betrieb/ allein erziehend kind 6 jahre)

Nun habe ich auf Grund vor Angst vor Stigmatisierung und auch weil ich von den telenediziniern nichts halte, den Fehler begangen, mit einer Bedarfs Eigenmedikation zu starten.

Voeher/Nebenher habe ich über die letzten jahre alle gängigen
Behandlungen gegen meine bestehenden Diagnosen mit wenig Erfolg und tw starken nw behandeln lasse.
(Deutliche HWS Osterchondrose, adhs, ptbs, starke schlafstörungen)

Ende 11/2023 kam ich dann mittags in eine allgemeine Verkehrskontrolle- auf grund meiner pupillenreaktion nahm alles seinen Lauf und es kam zur Blutentnahme da ich den urintest natürlich verweigerte. die verschrieben, ordnungsgemäß eingenommen Medikamente habe ich genannt - cannabis natürlich verneint und auch die Uk abgelehnt.
Die Tests habe ich alle mitgemacht und die Beamten inkl arzt sagten einstimmig - keinerlei sonstige ausfallerscheinungen
Für Ritalin und auch dalmadorm (benzo mit langer hwz ärztlich nach bedarf) konnte ich direkt eine ärztliche Bescheinigung vorlegen.

Musste meine Autoschlüssel 24h da lassen und durfte dann gehen.

Weil ich ja wusste, was mir blüht habe ich aus Angst direkt einen Anwalt eingeschaltet und 1000e abbezahlt, da ich keine rechtschutz habe. sad.gif

Parallel habe ich im Dez 2023 dann einen super Neurologe gefunden, bei dem ich seit dem nun offiziell cannabis Patient bin inkl regelmäßiger vor Ort Termine und Überwachung.
Auch die Einnahmeanweisung befolge ich peinlich genau.
(Seit 12/2023 immer aktuelle Bescheinigung zum Führen eines kfz unter Medikation , + bis heute lückenlose rezepte)
Noch kein Antrag auf KÜ bei der KK - soll aber noch passieren

Nun hat die Polizei ende Januar 2024 meinem Anwalt die Werte mitgeteilt (bis heute habe ich nichts schriftlich)

THC aktiv ca 15ng / hydroxy ang niedrig aber vorhanden/ THC-COOH 98ng
Außerdem wurden "nicht psychaktiv wirksame abbauprodukte" von benzodiazepinen gefunden.

Vor 2 Wochen bekam ich dann auf Nachfragen endlich von meinem Anwalt die erlösende info:
Staatsanwaltschaft hat die Sache am 01.03. wohl an die bußgeldstelle abgegeben, da kein verkerhsgefährdendes Verhalten nachweisbar war.

Schriftlich habe ich da nur die eine Seite vom Anwalt per Mail erhalten wo das drauf steht.

Einen Bußgeldbescheid oder sonstige Info direkt noch nichts erhalten.

Nun sagte mein Anwalt telefonisch wir könnten gegen den Bußgeldbescheid dann Wiederspruch einlegen...
Aber hätte der denn überhaupt irgend eine realistische Chance auf Erfolg?
Ich denke ja fast, dass ich da nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen bin (im Gegensatz zu 2013 mit weit geringeren Werten damals!)
Patient wurde ich erst einen Monat später, sodass das ja kein Argument sein kann...oder?
Mein Anwalt sagt aber es könnte klappen, da ich nicht mal 1 Monat später bescheinigt bekam, unter Einfluss von thc fahren zu dürfen und eben auch keine verkehrsgefährdung festgestellt wurde...
Grundsätzlich weiß ich ja, dass ich Ordnungswidrig gehandelt habe - bzw sehe das ja an der Stelle ein.
Daher neige ich fast dazu, die Geldstrafe, 2 Punkte und 1 Monat Fahrverbot hinzunehmen- zumal ich wie bereits erwähnt keine rechtschutz habe und alle Kosten für Anwalt etc privat tragen muss.
Hat hier jemand einen Tipp?

Auch im Hinblick zu meiner 2. Frage bzw in Voraussicht zu dem was ja noch kommt ...

Natürlich wird mein Levelendgegner ja die Führerscheinstelle sein - das ist mir bewusst

Nun ist es ja so, dass ich 2018 eine cannabis mpu hatte und zum Zeitpunkt des vergehens noch keinen offiziellen Patientenstatus hatte.

Kann die Führerscheinstelle dann eine MPU wg Cannabis verlangen oder muss die Fragestellung auf medizinal cannabis und die Auswirkung auf die Fahrtauglichkeit angepasst werden?

Und sind "nicht psychoaktive abbauprodulte" von ärztlich verordneten Schlafmitteln/Benzos (die nachweislich nur bei Bedarf und ohne Sucht eingenommen wurden) relevant für dir FE Behörde?
Seit der ärztlich verordneten Einnahme von medizinal cannabis mussten weder benzodiazepinhaltige schlafmittel noch opiod haltige Schmerzmittel (bei der Kontrolle nicht um Blut und der Behörde auch nicht bekannt weil eben nur bedarf!)

Ich bin wirklich verzweifelt weil ich zum einen natürlich mit Job & kind auf die FE angewiesen bin und zum anderen muss ich finanziell schon schauen wie ich das alles Stämme- daher auch die frage ob ihr wirklich einen Wiederspruch gegen die owie riskieren würdet oder euch das Geld für Anwalt und Wiederspruch lieber für die FE Behörde und Gutachten aufheben würdet

An alle die bis hier her gekommen sind - danke fürs lesen - ist doch sehr lag geworden XD

Freu mich jedenfalls über jeden Tipp und jede Erfahrung smile.gif

LG

Temporäre Sperrzeiten für Nicht-Bewohner
In der Stadt Essen werden Bereiche vor einigen Schulen offenbar zu bestimmten Zeiten für Kraftfahrzeuge von "Nicht-Bewohnern" gesperrt. Hintergrund ist das Abhalten von sog. Elterntaxis zu den relevanten "Bring- und Holzeiten".

***

Ermöglicht hat diese abenteuerliche Beschilderung offenbar ein Erlass des Verkehrsministeriums NRW.

Momentan diskutiert man zusätzlich über die Errichtung von technischen Sperren zu den Sperrzeiten (versenkbare Bügel oder Poller), bislang wurden die temporärer "Sperrungen" offenbar von Eltern mittels Pylonen durchgeführt (siehe unten Bericht Radio Essen).

***

Mir stellen sich hierbei nun einige Fragen:

1. Untersagt die Beschilderung tatsächlich rechtssicher das Befahren durch "Nicht-Bewohner"? Dass die sonst übliche Beschilderung "Anlieger frei" in diesem Fall keinen Sinn ergibt, ist schon klar (die sog. Elterntaxis wären ja Anlieger), aber lässt die StVO eine Durchfahrtsperre für "Nicht-Bewohner" tatsächlich so einfach zu?

2. Was ist von den bisher durchgeführten "Sperrungen" durch die Eltern selbst mittels Pylonen zu halten?
Wurde da durch Privatpersonen einfach so in den fließenden Verkehr eingegriffen?
Wurden dort eigenmächtig Hindernisse auf der Fahrbahn errichtet?
Wurden Kraftfahrzeugführer durch Privatpersonen angehalten und quasi genötigt sich auszuweisen, damit man als Bewohner dieser Straße doch durchfahren durfte?

Erschwerend hinzu kommt ja noch, dass selbst Bewohner, welche die Straße auch nach der neuen Regelung berechtigt befahren, offenbar zunächst einmal durch Eingriff in den fließenden Verkehr zum Anhalten genötigt wurden. Von einer Befragung durch Privatpersonen nach dem Zweck der Fahrt bzw. dem mutmaßlichen Verlangen eines Ausweises/Nachweises mal ganz zu schweigen.

Ist das nicht letztlich nichts anderes als sonstige "Selbstjustiz"? Darf sich jemand auch einfach z.B. einem "Geisterradler" in den Weg stellen, um zu verhindern, dass dieser seine Fahrt in der falschen Fahrtrichtung fortsetzt?
Die Frage ist natürlich rhetorisch gemeint, aber wieso konnten in diesem Fall offenbar Privatpersonen mit Billigung der Behörden einfach so im öffentlichen Verkehrsraum Kraftfahrer daran hindern, gegen die dortige Regelung/Beschilderung zu verstoßen?

Link Radio Essen

Führerscheinakte nach 14 Jahren bereinigt, neuer Vorwurf aus 2018
Hallo zusammen,
2009 wurde Person X der FS nach einer Polizeikontrolle entzogen. Fahren unter Drogeneinfluss von Amphetamin und Cannabis.
Ende letzten Jahres beantragte Person X die Löschung seiner Führerscheinakte und anschließende Akteneinsicht. Durch einen Umzug vor 4 Jahren war es ein etwas längeres Prozedere. Akte verschwunden, Akte am neuen Wohnort, doch am alten, dann irgendwann am neuen aufgetaucht und die Löschung wurde bestätigt. Person X wollte zur Überprüfung trotzdem einen Termin zur Akteneinsicht. Die freundliche Antwort der zuständigen Dame:
"wie bereits mitgeteilt wurde Ihre Führerscheinakte bereinigt. Es liegt lediglich ein Polizeibericht aus dem Jahre 2018 hier in den Akten vor".
Person X hatte bereits 2019 Akteneinsicht, damals war dieser Fall jedoch nicht in der Akte.
2018 kam Person X an einem Bahnhof in eine Polizeikontrolle und es wurden 4,5g Amphetamin sichergestellt.
Der Konsum wurde aber nicht nachgewiesen. Wird er einfach unterstellt? Besteht die Möglichkeit ihn anzuzweifeln und wenn ja wie? Oder ist jetzt sicher, dass die 15 Jahre Verjährungsfrist von neuem begonnen haben?
Sollte Person X die Neuerteilung des FS beantragen, entscheidet dann diese eine Sachbearbeiterin ob sie die Mpu auferlegt oder nicht? Ganz ohne Chance auf Verteidigung bzw ohne Beweis ihrerseits dass Person X unter Drogeneinfluss stand?

Person X wäre über sachkundige Antworten sehr dankbar.

vorher MPU wegen Cannabis,m jettz plötzlich wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis
Hallo,
Ich habe eine Frage.

Folgender Sachverhalt...

Ich wurde 2020 mit 1,9ng aktiv und 92ng cooh kontrolliert, und mir wurde dann eine MPU wegen Cannabis angeordnet.
Mit den Änderungen in der Fahrerlaubnisverordnung zum 01.04.24 sollte dies bei einem Ersttäter nicht mehr zur MPU führen.

Ich habe meine Führerscheinstelle diesbezüglich per Email angeschrieben und nachgefragt wie es damit aussieht.
Die Dame sagte mir, dass dies erst bei Neuerteilungsantrag entschieden werden könne, sie aber nach Einblick in meine Akte festelllen würde, dass ich aufjedenfall eine MPU wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis machen müsse.
Auf weitere Nachfrage, wurde mir mitgeteilt, dass ich 2017 in Alzey ohne Fahrerlaubnis ( für einen Hänger) angehalten wurde...
Was an sich schon eine sehr kuriose Sache ist, da ich damals den Hängerführerschein gemacht habe und davon überzeugt war dass ich diesen auch habe. Aber dieser wurde weder in meinen Führerschein eingetragen, noch gibt es irgendwo irgendwelche Akten...

Wie dem auch sei habe ich für diesen Verstoss 2017 eine hohe Geldstrafe und Fahrverbot bekommen, wofür ich meinen Führerschein einschicken musst, ihn danach wiedererhalten habe.

Meine Frage ist jetzt: Wie kann es sein, dass mir plötzlich - 7 Jahre später- deswegen eine MPU angeordnet werden soll?
Ich habe doch meine Strafe dafür getilgt, und hätte ich dafür eine MPU machen sollen, hätte man mir das doch 2017 mitgeteilt ?
Für mich grenzt das an Willkür, nach dem Motto: wenn er jetzt keine MPU mehr wegen Cannabis machen muss, dann schauen wir mal, wofür wir ihm ansonsten eine anordnen können.

Was sind eure Gedanken hierzu ?

Entzug Fahrerlaubnis für BRD - Belgischer Führerschein
Hallo,

ich wohne in Belgien und habe einen belgischen Führerschein. Ich bin so viel auf Deutschlands Straßen gefahren und habe dabei soviel Punkte für Schnellfahren gesammelt, dass mir im Dezember 2021 das Führen eines Fahrzeugs in D entzogen wurde. Insbesondere 2020 mit den Fahrverboten war ich sehr unter Druck.

Mir wäre es jetzt superwichtig, wieder in Deutschland Autofahren zu dürfen.
Soweit ich weiss kann ich frei wählen bei welcher Führerscheinstelle ich einen Antrag stelle.

Das Problem ist ich bekomme keine Auskunft.
Hamburg schrieb mir, ich benötige einen Online-Termin. Online stand aber derzeit kein Termin zur Verfügung, selbst wenn ich die Begriffe zu Führerschein neu beantragen frei definiere. Für meinen Sonderfall gab es nicht einmal diesen Begriff zur Auswahl. crybaby.gif

Wie soll ich denn vorgehen? Kann mir jemand etwas raten?

Danke im Voraus. wavey.gif

Tilidin im Krankenhaus bekommen
Hallo ich habe eine Frage zu Tilidin. Ich weiß ich darf damit nicht Autofahren.
Ich war letzte Woche 3 Tage wegen Schmerztherapie im Krankenhaus da ich Bandscheibenprobleme hatte.
Ich Krankenhaus bekam ich auch Tilidin Tabletten zuerst eine 100 er die hat mich richtig weggebeamt. So dass
Ich die Schwester gefragt habe ich nicht kleinere Dosis bekomme.
Gestern hab ich noch eine 50 er genommen.
Seit heute sind die schmerzen erträglich so dass ich nicht mal mehr Schmerzmittel nehme.

Meine Frage nun kann ich am Freitag wieder guten Gewissens Autofahren.?
Im Internet find nur Infos die sagen 3 Tage nach der letzten Einnahme darf man wieder fahren andere Stellen sagen 7 Tage .
Oder sollte ich scherheitshalber noch nen schnelltest besorgen im sicher zu gehen.

Sollte ich evtl auch beim Arzt so einen opiod Ausweis besorgen?
Danke im voraus für die Antworten

Haftung des Verleihers bei Unfall durch nicht ordnungsgemäß abgestelltem E-Scoot
Zuhauf fliegen die Leihscooter auf den Gehwegen und Fahrbahnen herum. Wer haftet eigentlich, wenn zum Beispiel ein Radfahrer über so ein Scooter stürzt und sich dabei erheblich verletzt? Ich denke da auch an den Mann in Gelsenkirchen, der deshalb sein Leben lassen mußte.

KI kündigt Versicherung
Hallo Leute,

ich wollte mal berichten, was einem die KI so tolle Streiche spielen kann. Ich hab letzten November gerade noch fristgerecht die Kaskoversicherung meines Autos gekündigt, da diese bei meiner alten Mühle keinen Sinn mehr macht - eigentlich wäre das schon lange sinnvoll gewesen. In dem Schreiben stand ausdrücklich, daß die KFZ-Haftpflicht bestehen bleiben soll.

Mitte Dezember kam dann ein Schreiben von der Versicherung mit der Bestätigung der Kündigung. Es wurde Bedauern ausgedrückt, mich als Kunden zu verlieren und mir wurde ein günstigeres Angebot mit reduzierten Leistungen unterbreitet. Daran hatte ich kein Interesse und ich hab das Schreiben abgeheftet. Mission accomplished!

Nach ein paar Tagen ist mir die Sache dann plötzlich wieder durch den Kopf gegangen - der Wortlaut des Schreibens erschien mir komisch. Bei der Hotline angerufen und tatsächlich war auch die Haftpflicht gekündigt. Kleinlaut meinte die Dame, daß mein Schreiben durch die KI bearbeitet worden war und aus dem Schreiben klar hervor ginge, daß die Haftpflicht bestehen bleiben sollte.

So kann man ungewollt plötzlich ohne Versicherung dastehen.

Einverständniserklärung für die Führerscheinstelle und Fragen
Hallo, habe nun nach dem Strafbefehl wegen der Trunkenheitsfahrt im Dezember mit 1,85 auf dem Fahrrad nun die Aufforderung zur MPU bekommen. Den FS habe ich seither noch und habe nun eine Frist, bei der ich bis zu Ende Juli eine bestandene MPU vorzeigen muss. Jetzt war in dem Schreiben auch eine Vollmacht, in der ich der Führerscheinstelle die Beauftragung der MPU abtrete nebst einer Liste in der ich die MPU-Stelle sofort wählen muss hierzu habe ich eine Woche erhalten.
Jetzt die Fragen:
1. Ist diese Vollmacht zur MPU-Beauftragung Pflicht oder Wunsch und ich mache die Beauftragung selber ?
Ich denke das macht die FS damit das Gutachten immer an sie gesendet wird, wenn ich beauftrage, dann geht es erst mal an mich denke ich ? Oder was soll diese Vollmacht, ist das üblich ?
"Wir bitten Sie beiliegende Einverständniserklärung bis zum 29.4. ausgefüllt und unterschrieben zurückzusenden, geben sie dabei an bei welchem Institut sie untersucht werden wollen. Wir werden dann für Sie das Institut beauftragen. Die MPU muss bis zum 29.7. vorliegen.

2. Wie gehe ich in dem Zeitraum mit Abstinenz bzw. kontrollierten Trinken um ?
Idee ist eine Haarprobe vor der MPU zu machen mit geringen Werten, habe seit Januar fast nichts getrunken ( bis April gar nichts, ab April am WE ein Bier und alkoholfreies Bier).
Danach komplett auf kontrolliertem trinken die Strategie aufbauen ?


3. Führerscheinunterlagen
Ich habe Akteneinsicht verlangt, wollen die mir nicht vor Ort geben sondern eine Kopie senden. Nun hatte ich vor 30 Jahren schon einmal den FS wegen Trunkenheit entzogen. Das ist aber lange verjährt, oft aber noch in den Akten. Wenn die mir eine Kopie senden, kann dann trotzdem die verjährte Trunkenfahrt mit FS Entzug beiliegen ?
Frage: Ich denke ich kann denen nicht trauen und berichte dem Gutachter von dem damaligen Vorfall. Dann wird es schwieriger denke ich, auch wenn es 30 Jahre her ist und heute es eine Fahrradfahrt war ?
Sollte ich die verjährte Trunkfahrt verschweigen ?
Mein aktueller FS hat das Ausstellungsdatum nach FS-Entzug vor 30 Jahren da ich da 31 Jahre alt war wäre das auch ein Indiz für einen Entzug, wenn der das blickt.
Sonst müsste ich sagen, dass ich erst ab 31 den FS habe ?

Vielen Dank im Voraus für Eure Rückmeldungen.
Grüße Anton

Aktuelle Rechtslage Verbandskasten Ablaufdatum
Hallo zusammen,

erstmal vorneweg - ja, ich habe die Suchfunktion benutzt, und auch diverse Threads gefunden. Leider alle uralt und auch nicht so richtig eindeutig. Daher stellt sich mir die Frage: Gab es eventuell in den letzten 10 Jahren irgendein Gerichtsurteil in dieser Hinsicht? Irgendwas neues in Hinblick auf die Argumentation ggü. Polizeibeamten?

Versteht mich bitte nicht falsch: Erste-Hilfe zu leisten finde ich enorm wichtig, und es geht mir auch nicht wirklich um die 5€ für einen neuen Kasten. Ich werde nur ein bisschen trotzig, wenn ich wegen eines mehr oder weniger willkürlich aufgedruckten Datums von der Beschaffenheit her einwandfreie Ware entsorgen soll.

Was mich dabei auch noch sehr umtreibt: Ich hatte mal ein Dokument, ich glaube es war ein Auszug aus einer Zeitschrift der Polizeigewerkschaft (?). Der Artikel war konkret an die Beamten adressiert, und forderte dazu auf, mangels Rechtsgrundlage auf das Bemängeln dieses Punkts zu verzichten. Den hätte ich mir gerne ausgdruckt zum Kasten gelegt. Leider finde das Dokument nirgends mehr. Falls irgendjemand weiß, wo das PDF noch zu kriegen ist, oder es mir zukommen lassen mag, wäre ich unglaublich dankbar.

Vielen Dank schonmal.

Schöne Grüße

NDBY

Nachtrunk bei BAK die erst Stunden später erfolgte
Hallo zusammen,

ich brauche dringend einen fachkundigen Rat:

Mir wurde im Januar eine Unfallflucht unter Alkoholeinfluss unterstellt. Ich befand mich von etwa 17:30Uhr bis 20:00 Uhr (Samstagabend) auf dem Heimweg. Hatte zuvor über den Mittag verteilt 2 Bier und 3 Sekt.
Zuhause angekommen habe ich noch einiges an Alkohol getrunken. Mit meiner Lebengefährtin die etwa eine Stunde später eintraf kam es zum Streit in dessen folge ich noch einiges getrunken habe (wie viel weiß ich leider nichtmehr genau in der Nacht ging es drunter und drüber).
Ich ging gegen 22:00 ins Bett und wurde um 00:50 von der Polizei geweckt, diese wiesen mich darauf hin, dass ich einen Autounfall gehabt hätte und sie eine BAK mit mir durchführen müssten. Meine Lebensgefährtin hatte diese angerufen, an meinem Auto fehlte das Kennzeichen (sonst keine Beschädigungen). Wo ich das verloren haben könnte weiß ich nicht, eventuell im Schnee o.ä.

Die BAK ergab 1,39 Promille gegen 1 Uhr morgens.

Ich habe mich überhaupt nicht zur Sache geäußert da ich in dem Moment als ich realisierte dass sie das initiiert hat völlig panisch was und mich nur noch erinnerte dass man lieber gar nichts sagt anstatt etwas falsches.

Der Führerschein wurde mir per Beschluss entzogen und mein Anwalt wartet seit 3 Monaten auf akteneinsicht.

Können hier die Experten bitte mal ihre Einschätzung zu diesem Sachverhalt abgeben… bin beruflich usw. eigentlich auf den Führerschein angewiesen und etwas fertig mit den Nerven…

Viele Grüße

Unklarheit bei RvL in einigen Straßen
Hallo, smile.gif
Ich habe da ein paar Fragen bezüglich der Vorfahrt an ein paar Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften.
Wie genau verhalte ich mich hier ? Meiner Meinung nach gilt hier rechts vor links, da keine Beschilderung vorliegt und kein abgesenkter Bordstein zu sehen ist.
Auf dieser Straße würde kein rechts vor links gelten, da dies ein Feldweg ist.
Nicht sicher, bin ich auf so einer Straße. Ich würde jetzt auch meinen, das Rechts vor links gilt und ich hier Vorfahrt gewähren muss.

Was meint ihr?


Gruß Spontaner24

Fußgängerquerung kurz nach Ortseingang
Hallo zusammen,

würde Euch gerne wieder mal nach Eurer Meinung zu einer Verkehrsgestaltung fragen - wie an vielen anderen Stellen, die VP sieht da überhaupt kein Problem.

Wir folgen dem Straßenverlauf dieser Straße Richtung Südosten von Ganslberg (Wohnsitz des verstorbenen Künstlers Fritz König) nach Altdorf. Hier gilt noch Tempo 30, es folgen knapp 400 Meter agO, Tempo 100. Die Straße ist breit und manch VT reizt das auch aus. Auf dem Gehweg sind durchaus einige Fußgänger, Wanderer, radelnde/rollernde Kinder unterwegs - hier entlang verläuft die sog. Niederbayerntour als überregionale Fahrradroute.

Hinter einer Linkskurve folgt dann der Ortseingang Altdorf und nur 50 Meter später müssen Fußgänger in beiden Richtungen die Straße queren, da der Gehsteig die Straßenseite wechselt.

Ich finde die Kombination Kurve-Ortseingang-Querung auf gerade mal 100 Metern etwas sportlich. Oder lieg ich da falsch?

Kleintransporter fahren
Hallo liebes Forum,

ich hatte eine kurze Frage und zwar geht es um das Fahren von Kleintransportern bzw Kastenwagen die hinten geschlossen sind und somit keine Sicht durch das Heck bzw die hinteren Seitenfenster zulassen. Ein Beispiel für so ein Auto wäre das hier:



Gibt es denn eine besondere Regel wie man bei solchen Autos die Außenspiegel einstellen muss oder kann man die genauso einstellen wie auch bei normalem Pkw. Insbesondere wissen das vielleicht Leute die selber öfter solche Wagen fahren, wie macht ihr das? Ich bedanke mich schon Mal im Vorraus für die Antworten.